Verdauungsprobleme
Der Verdauungsvorgang ist sehr komplex und kann leicht Probleme bereiten.
Häufig sind die Probleme harmlos. Es können sich aber hinter fast allen Symptomen ernsthafte Erkrankungen
verbergen.
Im allgemeinen ungefährlich sind Blähungen, Durchfall oder Verstopfung.
Diese Probleme können ernährungsabhängig, aufgrund von Magen-Darm-Infekten
oder bei mangelnder Bewegung mit gleichzeitiger zu niedriger Aufnahme von Ballaststoffen und Flüssigkeit
vorkommen.
Bei allen diesen Symptomen kann es zusätzlich zu Bauchschmerzen und einem Völlegefühl kommen.
Kommen aber Blut im Stuhl, Fieber, Krämpfe, ein Gewichtsverlust oder starke Schmerzen
vor, kann es sich um ernsthaftere Erkrankungen (z.B. chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Krebserkrankungen)
handeln.
Findet man bei Verdauungsproblemen keine organische Ursache, spricht man
vom Reizdarmsyndrom, dass wahrscheinlich von psychogenen Faktoren ausgelöst wird.
Auch Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien (z.B. Laktoseintoleranz,
Glutenunverträglichkeit) können zu Verdauungsproblemen führen.
Bei Erkrankungen der anderen Verdauungsorgane (z.B. Gallensteine, Leberzirrhose) kommen häufig neben anderen
Symptomen Verdauungsstörungen vor.
Hilfe aus dem Bereich der Naturheilkunde
Allgemein
Fasten Sie 1—3 Tage lang, essen Sie dann 1—2 Tage lang pürierten oder geriebenen Apfel und Joghurt oder
Gemüsebrühe.
Machen Sie dann eine leichte Diät.
Vermeiden Sie, Obst und stärke- oder eiweißhaltige Speisen gleichzeitig zu essen. Schränken Sie die Zufuhr von
Kohlenhydraten ein.
Machen Sie Entspannungsübungen. Versuchen Sie auch, Ihre Mahlzeiten in einer ruhigen Atmosphäre einzunehmen.
Machen Sie heiße Kompressen oder abwechselnd heiß-kalte Kompressen.
Zu empfehlen sind Kräutertee-Mischungen.
Unterstützend: Nehmen Sie B-Vitamine und Papain, ein Enzym, das aus der Papayafrucht gewonnen
wird.
|