Frostbeulen und Erfrierungen
Eine Frostbeule (=Pernio) entsteht bei einem chronischen Kälteschaden der Haut fast ausschließlich an den
endständigen Teilen des Köpers, wie z.B. Fingern, Zehen oder Nase.
Eine Frostbeule ist eine rundliche Schwellung mit teigiger Konsistenz, die violettbläulich gefärbt ist.
Bei Erwärmung kommt es zu einem starken Juckreiz und einem brennenden Schmerz.
Bei sehr starker Ausprägung der Frostbeule kann es im Zentrum der Schwellung zu einem Gewebeuntergang (=Nekrose),
Blasenbildung oder Geschwüren kommen.
Neben den Frostbeulen, die durch Kälteschäden entstanden sind, kann es vor allem bei Jugendlichen zu Frostbeulen
kommen, die unter einer blauroten Hautverfärbung bei Temperaturen unter 18°C leiden (=Akrozyanose), zur
Kältemarmorisierung der Haut neigen (=Cutis marmorata) oder an einer Hautrötung mit teigigen Schwellungen leiden
(=Erythrocyanosis crurum puellarum).
Im allgemeinen sind das Erkrankungen, die mit Gefäßfehl-regulationen verbunden sind (Erweiterung der venösen
Gefäße und drastische Verengung der arteriellen Gefäße), so dass die Bildung von Frostbeulen durch Kälteschäden
begünstigt wird.
Die Erythrocyanosis crurum puellarum kommt vor allem bei übergewichtigen Mädchen in der Pubertät vor, entsteht
meist am Unterschenkel und wird neben der Kältewirkung auch durch hormonelle Schwankungen ausgelöst.
Hier sind hilfreiche Tipps zur Behandlung von Frostbeulen und Erfrierungen
Versuchen Sie heiße und kalte Fußbäder.
Verwenden Sie Ringelblume, wenn die Haut entzündet ist.
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