Migräne

Die Migräne (=Hemikranie) ist eine häufige chronische Form von Kopfschmerzen, die öfter bei Frauen auftritt. Den ersten Migräneanfall erleiden die Betroffenen meist zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr.

Ein Migräneanfall kann sich vor dem eigentlichen Kopfschmerz mit bestimmten Symptomen ankündigen (=Prodromalstadium, z.B. Stimmungsänderungen, Aktivitätssteigerung oder -minderung, Heißhungerattacken, häufiges Gähnen).

Migräneanfälle selbst unterscheidet man nach Migräne ohne Aura und solche mit Aura.
Eine Migräne ohne Aura zeichnet sich durch streng einseitige, meist pulsierende Kopfschmerzen aus, die vier bis 72 Stunden anhalten können.

Im Anfall meiden die Betroffenen jegliche Aktivität und ziehen sich in abgedunkelte, ruhige Räumen zurück. Typischerweise können im Migräneanfall Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Geräuschempfindlichkeit und Lichtscheu vorkommen.

Die Migräne mit Aura ist seltener (ca. 10-15% der Migräneanfälle). Als Aura bezeichnet man Eindrücke, die zwar wahrgenommen werden, aber nicht da sind. Die häufigsten Eindrücke sind dabei visuell, wie z.B. ein Flimmern vor den Augen.

Es kommen aber auch Sensibilitätsstörungen oder Lähmungen vor. Eine Aura verschwindet nach dem Anfall immer vollständig und wird von dem oben beschriebenen Kopfschmerz begleitet.

Die genaue Ursache für Migräneanfälle ist in der Schulmedizin noch unbekannt, es werden Hirngefäßveränderungen vermutet.

Auslöser für Migräneattacken können vielfältig sein (z.B. Schlafmangel, hormonelle Umstellungen, bestimmte Nahrungs- und Genussmittel, Lärm, Medikamente).

Allgemein:

Migräne kann viele Ursachen haben – psychische, körperliche oder ernährungsbedingte. Suchen Sie einen Arzt oder Heilpraktiker auf, um sich auf eventuelle Lebensmittelallergien, Stoffwechselstörungen oder Verspannungen im Nacken untersuchen zu lassen.

Befolgen Sie eine gesunde Ernährung und verzichten Sie auf Zucker und Koffein. Essen Sie regelmäßig. Nehmen Sie, wenn möglich, zwischen den Mahlzeiten Eiweißsnacks zu sich. Ein niedriger Blutzuckerspiegel verschlimmert Migräne.

Im Notfall: Legen Sie sich in ein verdunkeltes Zimmer. Versuchen Sie sich zu entspannen. Legen Sie kalte Kompressen auf Stirn und Nacken.

Heilpflanzen und Sofortmaßnahmen

Munter durch Bewegung sind regelmäßige Spaziergänge, viel frische Luft stärkt das Immunsystem

Übungen der Fünf Tibeter sind eine Möglichkeit, körperliche und seelische Kräfte zu stärken

Heilende Pflanzen wie Ginseng wirken gegen allgemeine Erschöpfung

Besserung der Immunlage kann Presssaft oder Trockenextrakten des roten Sonnenhutes eingenommen werden

Tägliche Einnahme von Vitamin C ins morgendliche Müsli, kann gegen Erschöpfungszustände wirken