Ekzeme
Ein Ekzem (=Juckflechte) ist eine nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursachte
Entzündungsreaktion der Haut.
Ein akutes Ekzem ist durch eine Rötung mit Wasseransammlung im Gewebe (=Ödem), Blasen, eine Hautschädigung und
Krustenbildung gekennzeichnet.
Bei chronischen Ekzemen kommt es häufig zu einer Schuppung, zu einer Verdickung der Hautoberfläche mit
vergrößerten Hautfeldern (=Hyperkeratose und Lichenifikation) und zu Einrissen der Hautoberfläche (=Rhagaden).
Ein Ekzem kann als exogenes (=durch äußere Einflüsse ausgelöstes) Ekzem auftreten. Dazu zählen die
Kontaktekzeme, die durch allergische Reaktionen (z.B. Nickelallergie) oder Giftstoffe
(z.B. Säuren, Basen, UV-Licht) ausgelöst werden.
Zu den endogenen (=durch innere Ursachen bedingten) Ekzemen gehören das atopische Ekzem (=Neurodermitis), das
mikrobielle Ekzem (nässendes Ekzem, wahrscheinlich durch eine Immunreaktion gegen Bakterien ausgelöst), das
nummuläre Ekzem (rundes, münzförmiges Ekzem bei atopischem, mikrobiellem oder Kontaktekzem) und das seborrhoische
Ekzem (vor allem in Hautarealen mit hoher Talgdrüsendichte).
Hier sind Tipps zur Selbsthilfe bei Ekzeme.
Befolgen Sie eine gesunde Ernährung und verzichten Sie auf Milchprodukte, Zucker und Zitrusfrüchte.
Sie können auch eine Rohkost- oder Obstdiät machen, um sich auf eine kurze Fastenkur vorzubereiten.
Ekzeme stehen mit asthmatischen Problemen im Zusammenhang und sind oft allergisch bedingt. Wenn das bei Ihnen
der Fall sein sollte, befolgen Sie die unter Allergien beschriebene Behandlung. In
jedem Fall sollten Sie zum Arzt gehen.
Örtlich:
Machen Sie Natronbäder, um die Reizung zu mindern.
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