Steifer Hals

Steifer Hals? Falls Sie damit Probleme haben, finden Sie hier Lösungsmöglichkeiten...  

Ein steifer, verspannter Hals kann schmerzen und mit einer Bewegungseinschränkung einhergehen.

Die Ursachen für einen steifen Hals können vielfältig sein.
Durch falsches oder zu langes Liegen oder Sitzen, psychische Probleme, durch Zugluft oder im Rahmen eines grippalen Infektes kann es zu Muskelverspannungen kommen. Auch Überlastungen oder Zerrungen im Bereich der Nackenmuskulatur führen zu einem steifen Hals.

Bei Unfällen (vor allem Auffahrunfällen) kann es zu einem Schleudertrauma der Halswirbelsäule mit steifem Hals kommen.
Auch Bandscheibenschäden im Bereich der Halswirbelsäule, degenerative Veränderungen der Wirbelkörper(=Spondylarthrose), eine Osteoporose der Halswirbelkörper, Gefäßveränderungen der Halsgefäße und Nervenreizungen können einen steifen Hals verursachen.

Auch eine Fibromyalgie (chronische nicht-entzündliche rheumatische Erkrankung der Bindegewebe und Muskeln) oder andere rheumatische Erkrankungen (z.B. Polymyalgia rheumatica) können ein Gefühl des steifen Halses auslösen.

Ist der Nacken so stark versteift, dass das Kinn nur noch unter starken Schmerzen oder gar nicht mehr auf die Brust gelegt werden kann (=Meningismus), muss eine Hirnhautentzündung (=Meningitis) in Betracht gezogen werden, besonders wenn weitere Krankheitssymptome dafür sprechen. Dies ist eine ernsthafte Erkrankung, bei der umgehend therapeutische Hilfe aufgesucht werden sollte.

Allgemein lindernde Maßnahmen aus dem Bereich der Naturheilkunde 

Rollen Sie Ihren Kopf langsam von vorne nach hinten und zurück; wenn dies die Schmerzen nicht verstärkt, wiederholen Sie die Übung mehrere Male. Machen Sie Entspannungsübungen.

Örtlich:
Legen Sie auf Nacken und Schultern heiße und kalte Kompressen. Massieren Sie in kreisenden Bewegungen sanft die Seiten des Nackens bis hin zu den Schultern.

Achtung: Lassen die Symptome nicht nach, gehen Sie unbedingt zu einem Arzt oder Heilpraktiker.